ZWEI mit RAD
Rennradblog / Fahrradblog

NICHT NUR DIE PROFIS KÖNNEN GUT AUF DEM RAD AUSSEHEN

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 #3 Unser eigenes Rennradtrikot im ZWEI mit RAD Design  I  05.09.2023

Die meisten Firmen und Marken lassen irgendwann ein Stück Stoff mit ihrem Logo oder Markennamen bedrucken. Wir sind zwar keine Firma, aber haben schon einige Arbeitsstunden in unseren Blog und sind auch ein bisschen Stolz auf die eigene Webseite.Für mich lag es nahe, unseren virtuell geschaffenen Raum auch auf die Straße zu transportieren. Neugierige anzulocken und eventuell neue Kontakte unter Gleichgesinnten zu knüpfen.

Außerdem ist „Teamkleidung“ einfach cool und zeigt die Zusammengehörigkeit nach außen.
Wir haben uns für die Firma – „Spized“ entschieden. Der Hersteller von Sportartikeln ist auf individuelle Sportbekleidung spezialisiert und bietet einen eigenen Web-Baukasten für das Design mit vorgefertigten Mustern und Farben aus denen der Kunde sein eigenes Layout erstellen kann.

... und so gefällt mir unser Trikot: 

Ich habe das Trikot seit Anfang Mai und es ist mein Lieblingstrikot geworden. Und das nicht nur wegen dem eigenen Design! Der Stoff ist sehr angenehm und auch angenehm dünn für heiße Tage. Es sitzt körperbetont und dank dem Stretchanteil kann man an kühleren Tagen unter das Trikot (Oberteil) noch etwas unterziehen. Das Polster der Hose ist auch bei 100km Touren noch sehr komfortabel sowie der gesamte Sitz der Bib-Shorts.



#2 Immer noch kalt aber schon Kilometerhungrig?  I  Thermotrikot & Co  I  21.03.2022

Der Winter neigt sich dem Ende und zumindest für die Wetterfrösche nahte mit dem 20. März der Frühlingsanfang.
Das Radfahrerherz schlägt direkt schneller, denn plötzlich kommt mit steigenden Temperaturen und erhöhten Sonnenstunden der Kilometerhunger.
Anziehen, Fahrrad raus, rauf und los. Die ersten 5 Kilometer, noch alles im grünen Bereich. Bei Kilometermarke 10 reift die nüchterne Erkenntnis – verdammt doch noch kalt. Der Blick auf die WetterApp verrät es, 8°Grad. An der Stelle erfreut man sich dann über gute und gut funktionierende Thermobekleidung. Hier hat der Markt viel zu Bieten. Wer die Vollausstattung der Topmarken im Fachgeschäft oder bei Versandhändler wählt, sollte ein gut gefülltes Portemonnaie bei haben. Um Preise soll es aber nicht gehen. Ich möchte Tipps geben zu der Frage:
Was braucht man wirklich? Worauf kann ich achten?

Von Fuß bis Kopf:

1. Überschuhe

Ein wärmender Überschuh, ist aus meiner Sicht elementar. Die meisten Überschuhe sind in „von – bis“ Größen zu bekommen. Der Thermoschutz sollte schön eng am Schuh sitzen. Ein zu großer Schuh kann Falten schlagen und an der Kurbel reiben, was wiederrum unschöne Scheuerstellen hinterlässt. Außerdem sollte der Beinabschluss anliegen, damit es nicht am Fußgelenk zieht und der Wärmeschutz seine Wirkung verliert. Wir „ZWEI mit RAD“ haben Überschuhe von Shimano und Gore, der mittleren bis höheren Preisklasse und sind sehr zufrieden.

 

2. Thermohose oder Beinlinge  

Hier ist es mehr denn je Geschmacksache, Bist du eine Frostbeule oder eher der kälteunempfindliche Typ? Ich zähle absolut zu den Frostbeulen, daher viel meine Wahl auf eine lange Thermohose. Wer etwas unempfindlicher unterwegs ist kann durchaus mit Beinlingen auskommen.

Über den Sitz von Polster und Co informieren die einschlägigen Fachzeitungen umfassend. Umfangreiche Testberichte finden sich unter anderem in der „Roadbike“. Generell sollte alles an seiner Stelle sitzen und nicht zwicken. Das reicht bei mir für gewöhnlich hin. Pauschal würde ich sagen, Hosen des mittleren Preissegments bieten auch durchgehend ein gutes Polster. Wer Fuchs ist hält zum Frühjahr nach Rabattschnäppchen Ausschau.

3. Thermojacke und die Zwiebelschichten darunter

Ein Unterhemd als Basis des Kälteschutzes ist für mich unverzichtbar. Aus Erfahrung kann ich die Klamotten von Decathlon empfehlen. Ich greife bei den Thermounterhemden ausschließlich auf diese zurück. Warm und günstig, also TOP. Als Zwischenschicht fahre ich ein normales kurzes Sommertrikot und die Außenhülle bildet eine Gore C3 Thermojacke. Anja fährt ein ähnliches „Klamotten-Zwiebel-Setup“, hat jedoch diverse Thermojacken, von Schöffel über Adidas bis Perl Izumi zur Auswahl. Alle sind unterschiedlich dick. Vorteil bei einer kleinen Auswahl, man kann auch zwei Jacken kombinieren. Für ganz kühle Tage habe ich noch eine Alex Thermo Jacke (ich glaube dies ist eine Hausmarke von Galeria und SportScheck, ehemals Karstadt Sport). Der Vorteil der Jacke ist, dass sie Winddicht ist und dadurch die Wärme am Körper bleibt. Diese nutze ich auch als Pendlerjacke auf dem „Arbeitsfahrrad“.

4. Kopf und Kragen

Um den schreibe ich mich hier vermutlich schon…..
Ein Bufftuch/ Schlauchtuch, ein Stirnband und eine dünne Sportmütze sind meine Standardutensilien an kühleren Tagen (alles unter 12 Grad). Diese finden immer Platz in einer Trikotasche von daher ärgert man sich nur wenn man sie nicht mitnimmt und sie sich während der Ausfahrt sehnlichst herbei wünscht.

P.S. Ein Helm ist bei uns selbstverständlich und ist nicht wirklich ein Wärmeschutz.

Ich finde, so gerüstet kann jeder die Tour oberhalb der Frostgrenze angehen ohne als Eiswürfel heimzukehren. Wem am Ende doch zu kalt wird dem empfehle ich die Kette rechts und pumpen oder umkehren in den rettenden Heimathafen mit heißer Badewanne!
Wer Fragen hat, uns gern seine Erfahrungen schildern möchte oder einfach Feedback zum Artikel geben möchte kann uns gern eine Mail unter kontakt@zweimitrad.de schreiben. Wir freuen uns!

verfasst: Christopher

 


#1 Für den Einstieg I 13.05.2021

Euphorisch und voller Vorfreude, mit den neuen Bikes im Keller, brauchten wir nun, für den Einstieg die geeignete Kleidung. Nur wo gibt es Rennradklamotten? Eines war uns direkt klar, im Sportfachgeschäft vor Ort oder beim örtlichen Zweiradhändler eines Mittelzentrums wie Elmshorn, wohl eher nicht. Also ab nach Hamburg, viele Geschäfte viel Auswahl. Im Frühjahr 2019 hatten wir das Glück, dass es noch den mittlerweile geschlossenen Karstadt Sport in der Mönckebergstraße gab. Bei Karstadt Sport gab es wirklich eine aus meiner Sicht tolle Auswahl, sodass für Mann und Frau etwas dabei war. So war es dann auch bei uns. Die ersten Kleidungsstücke zur Anprobe rausgesucht und ab in die Umkleiden. Was uns sofort auffiel, die normalen Konfektionsgrößen lassen sich nicht zwangsläufig in den Sportbereich übertragen. Grundsätzlich war uns klar, dass die Sportbekleidung eng anliegen sollte. Orientierung geben uns ja die Profis, die jeder schon mal im Fernsehen hat sprinten sehen. Nach diversen Kleidungswechsel, hatte jeder sein passendes Trikot in der Tüte. 

Damit aber noch nicht genug, einen Helm sollte jeder als Pflicht-Accessoire ansehen. Und hier machten wir unseren vielleicht ersten kleinen Fehler. Wir griffen jeder zu einem Allround-Standardhelm. Wenn wir jetzt die Profis im Fernsehen oder die Zweiradtester in den Fachmagazinen sehen, denken wir schon öfter darüber nach ob wir uns nicht ein wenig vergriffen haben. Als Fehlkauf würden wir die Helme dennoch nicht bezeichnen, die Helme passen gut und bieten einen guten Komfort auch hinsichtlich der Belüftung. Im Sommerurlaub in den Bergen eignen sie sich darüber hinaus auch noch auf dem Mountainbike.

Was fehlt nun noch? Na klar, ein paar schmucke Rennradschuhe. Während ich (Christopher) ein paar schwarze Schuhe von Scott mit Boa-Schließsystem (Schnellverschlüsse zum Drehen) gefunden habe, hat sich Anja für weiße Schuhe von Shimano entschieden. Die Shimano´s haben allerdings Probleme mit Verfärbungen. Die gummierten Stellen im Bereich der Zehen und der Hacken neigen nach zwei Saison zu starker Vergielbung. Abgesehen von den optischen Einbußen, ist ein weißer Schuh auch äußerst pflegebedürftig. Daher ist die Entscheidung für einen weißen Schuh aus unserer Sicht nicht ideal.       >> Look nice - ansonsten Sch... <<

Kleinigkeiten, die den Look vervollständigen und für den Einen oder Anderen sogar zum "must have" zählen, sollte jeder für sich ganz individuell finden. Bei uns gehören eine Sonnenbrille sowie Radhandschuhe ganz klar zur notwendigen Ausstattung. Bei der Vielzahl an Ausgaben für den Einstieg in das Zweiradvergnügen, empfiehlt es sich unserer Ansicht nach auch mal abseits der hochpreisigen Produktklassen bei einem Outdoorausstatter, zum Beispiel Decathlon nach Passendem zu schauen.